HR-Trends 2023 - Worauf ist zu achten?
Das neue Jahr steht vor der Tür. In den letzten 2 Jahren hat sich einiges im Personalwesen verändert, wodurch HR-Abteilungen vor neuen Herausforderungen und Entwicklungen stehen. Welche HR-Trends Sie für das Jahr 2023 besonders beachten sollten?
HR-Trend 1: Jobangebot für Personaler:innen steigt
Hinsichtlich des Jobangebots für Personen aus dem HR-Bereich ist eine positive Entwicklung festzuhalten. Die Nachfrage nach Personaler:innen ist seit Beginn der Pandemie 2020 stets angestiegen. Das ist bis heute der Fall. Denn die Herausforderungen der Pandemie bestehen weiterhin und brauchen entsprechend eine kompetente Personalabteilung. Vor allem Recruiter:innen, die unter der Entwicklung hin zum Arbeitnehmermarkt qualifizierte Talente für das Unternehmen gewinnen können, sind stark gefragt.
HR-Trend 2: Kreativität ist gefragt
Wie kann eine positive Unternehmenskultur auch unter Remote Work Bedingungen etabliert und stabilisiert werden? Wie kann trotz vermehrtem Arbeiten von zu Hause aus ein Gemeinschaftsgefühl erweckt werden, das zu einem guten Arbeitsklima führt? Wie können in Zeiten der Inflation Mitarbeiter:innen zufrieden gestellt werden? Um diese Herausforderungen zu bewältigen, kann es sich lohnen, kreativ zu werden. Denn ausschließlich monetäre Mittel werden nicht die Lösung sein. Ein Ansatz von vielen: Mitarbeiter:innen sollten sich aktiv mit einbringen können, damit individuelle Prioritäten Gehör finden. Dafür braucht es natürlich wiederum die nötige Software, um kollaborativ zusammenzuarbeiten.
HR-Trend 3: Gehaltserhöhung als Lösung?
Pauschale Gehaltserhöhungen sind in zweierlei Hinsicht problematisch. Zum einen fehlen den meisten Unternehmen die finanziellen Mittel. Zum anderen sind Gehaltserhöhungen und Prämien nicht sinnvoll, wenn die zugrunde liegende Basis nicht klar ist. Stattdessen kann eine erhöhte Gehaltstransparenz mit klaren Kriterien im Unternehmen wiederum sehr viel Sinn ergeben. Denn das spricht für faire Gehaltsstrukturen. Mehr zu dem Thema können Sie hier lesen.
HR-Trend 4: Steigender Fachkräftemangel
Der Fachkräftemangel ist ein Trend, der sich besonders in diesem Jahr immer mehr bemerkbar gemacht hat. Im September 2022 werden die offenen Stellen auf dem Arbeitsmarkt auf 873.000 geschätzt. Gerade Personalabteilungen stehen vor der Schwierigkeit, qualifiziertes Personal zu finden. Eine konsequente Digitalisierung von Prozessen dank ganzheitlicher HR-Softwarelösung gewinnt entsprechend immer mehr an Bedeutung. Dadurch wird nicht nur die Personalabteilung entlastet, sondern auch die Effizienz personenbezogener Workflows sichergestellt.
HR-Trend 5: Führungspersonal aufgepasst
Angesichts all dieser Entwicklungen braucht es umso mehr gut qualifiziertes Führungspersonal. Denn Arbeitnehmende sind sowohl wirtschaftlichen Entwicklungen als auch Dynamiken im Arbeitsmarkt ausgesetzt. Das erhöht die Verantwortung der Führungspersonen, gut strukturierte Prozesse und eine positive Zusammenarbeit sicherzustellen. Auch Faktoren wie die mentale Gesundheit von Mitarbeiter:innen und Führungspersonen sind nach wie vor von hoher Wichtigkeit. Burnouts müssen vorgebeugt oder früh genug erkannt werden. Sprich, in der Umsetzung sollten bestehende Prozesse und Arbeitsbedingungen kontinuierlich auf dem Prüfstand stehen. Kennzahlen wie Kranktage und Abwesenheitsquoten sind gute Indikatoren, um Missstände aufzudecken.