Wenn Mitarbeiter remote arbeiten

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HRlab Redaktion

2. April 2020 • 4 Minuten Lesezeit

Mitarbeiterbefragungen helfen zu erfassen, wie zufrieden Mitarbeiter sind, die remote arbeiten. Mit diesen Tipps gelingt die Befragung.


Blog Mitarbeiterbefragungen

Dass Mitarbeiter zufrieden sind, wenn sie remote arbeiten, sollte sichergestellt werden – Wenn Mitarbeiter remote arbeiten, ist ein gemeinsamer Fokus und Teamgeist besonders wichtig. Wie sich die Mitarbeiter im Homeoffice fühlen, lässt sich jedoch schwer nachvollziehen. Die HR muss darum ein Auge darauf haben, ob Mitarbeiter zufrieden sind und herausfinden, wie sie unterstützt werden können. Ein gutes Hilfsmittel sind Mitarbeiterbefragungen. Wie engagiert, zufrieden und motiviert Mitarbeiter sind, die remote arbeiten, können Befragungen herausstellen. Wie die Befragungen aussehen sollten und gelingen, zeigen wir in diesem Beitrag.

Warum Mitarbeiterbefragungen immer wichtig sind

Eine Mitarbeiterbefragung kann bei Remote-Arbeit herausstellen, wie sich die Mitarbeiter im Homeoffice fühlen oder ob sie Schwierigkeiten haben. Zu den zentrale Aspekten der Befragung zählen vor allem Kommunikation, Motivation, Mitarbeiterbindung und Engagement. Aus den Erkenntnissen der Befragung können dann Maßnahmen folgen, mit denen die Mitarbeiter besser unterstützt werden können.

Dabei ist entscheidend, dass die Befragungen kurz und themenzentriert aufgestellt sind. So sind die Mitarbeiter nicht von zu vielen Fragen überwältigt. Sinnvoller ist es, mehrere kürzere Befragungen in gewissen Zeitabständen zur Verfügung zu stellen. Regelmäßige Befragungen unterstützen außerdem, dass Manager und Mitarbeiter in Kontakt bleiben und dass gemeinsame Zielvorstellungen erfüllt werden.

Wie Sie eine Mitarbeiterbefragung bei Remote-Arbeit richtig aufstellen

Wie fühlen sich Mitarbeiter, wenn sie remote arbeiten? Stehen sie vor bestimmten Schwierigkeiten? Welche Bedürfnisse haben sie? Wie schlägt sich die Remote-Arbeit auf die Produktivität und das Engagement aus? Wie kann die Situation optimiert werden? All diese Fragen sind derzeit von besonderer Relevanz. Bei der Erstellung einer solchen Mitarbeiterbefragung sind jedoch ein paar Dinge zu beachten. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt.

1. Klare und direkte Kommunikation mit Teilnehmern

Vor der Befragung gilt es deutlich an alle Mitarbeiter zu kommunizieren, wozu, warum und wie die Befragung erfolgt. So wissen die Mitarbeiter im Vorhinein, was sie erwartet und sie sind zugleich motivierter daran teilzunehmen.

Wird die Befragung aus Anlass einer bestimmten Situation durchgeführt, welche die Mitarbeiter zu Remote-Arbeit zwingt, ist es wichtig, auch dies in die Kommunikation einzubinden. Erwähnenswert ist zudem, wozu die Befragung dient und welchen Mehrwert sie bringt.

2. Themen und Erkenntnisziele vorab festlegen

Bevor die Fragen aufbereitet werden, sollte definiert werden, welche Ziele die Befragung verfolgt und welches davon als Erstes in Angriff genommen wird. Soll die Befragung beispielsweise herausstellen, wie gut die Kommunikation in Remote-Teams funktioniert? Dann haben Fragen zum Unternehmen dort nichts verloren. Werden zu viele Themen angegangen, werden letztlich nicht die richtigen Fragen gestellt und folglich nicht die passenden Daten erhoben.

Das Ziel sollte also sein, Trends in aktuellen Situationen zu untersuchen, die die Arbeit von Mitarbeitern beeinflussen können. Kurze Mitarbeiterbefragungen entlocken punktuelle Erkenntnisse, die sich auf die derzeitige Situation konzentrieren.

3. Eine kurze Befragung gestalten

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine kurze Befragungen ausgefüllt wird, ist größer. Um also Mitarbeiter, die remote arbeiten, zu ihrer Situation zu befragen, sollten nicht mehr als 10 Fragen gestellt werden. Die Fragen sollten zudem so gestaltet sein, dass sie eine kurze Beantwortung zulassen. Der Fokus liegt also darauf, was jetzt gerade für die Situation am wichtigsten ist.

Es muss außerdem eine Frequenz festgelegt werden, in welchen Abständen, während dieser Situation, Befragungen erfolgen sollen. Falls es hilfreich ist, kann die Frequenz auch wöchentlich sein. Ausschlaggebend ist nur, dass es sinnvoll für die Rückschlüsse ist, die gezogen werden sollen.

4. Daten analysieren und schnell reagieren

Sobald alles eingerichtet ist, kann die Befragung starten. Entscheidend ist, dass die Befragung erst dann verschickt wird, wenn auch eine direkte Auswertung sowie Reaktion mit entsprechenden Maßnahmen erfolgen kann. Es ergibt keinen Sinn, regelmäßige Befragungen durchzuführen, wenn keine Reaktionen auf die Zwischenergebnisse möglich ist.

Fazit: Mitarbeiter, die remote arbeiten, unbedingt richtig unterstützen

Mit Mitarbeitern, die remote arbeiten, in Kontakt zu bleiben und sie zu unterstützen, ist nicht unmöglich. Wissen, wie es allen im Homeoffice ergeht und sicherstellen, dass jeder motiviert bleibt – das ist entscheidend. Dazu braucht es regelmäßige Checks und aussagekräftige Erkenntnisse, die Sie durch gezielte, kurze Mitarbeiterbefragungen erreichen.

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